Die DIN 8580 ist eine Norm des Deutschen Instituts für Normierung, die die Terminologie für verschiedene Fertigungsverfahren festlegt. Diese Norm unterteilt die Fertigungsverfahren in sechs Hauptgruppen.

  1. Urformen: Hierbei werden Teilchen eines formlosen Stoffes in ein zusammengehöriges Werkstück umgewandelt. Ein Beispiel ist das Gießen von flüssigem Metall.
  2. Umformung: Dieses Verfahren bezieht sich auf den Massenerhalt und die Veränderung der Form eines Werkstücks. Die Masse des Werkstücks bleibt vor und nach dem Verfahren gleich. Beispiele sind Pressen oder Biegen.
  3. Trennen: In dieser Gruppe wird die Beständigkeit des Werkstoffs teilweise aufgehoben und an einer bestimmten Stelle verändert, wie es beim Sägen oder Bohren der Fall ist.
  4. Fügen: Hier werden mehrere Werkstücke dauerhaft miteinander verbunden, um die Stabilität zu erhöhen. Beispiele sind Schrauben und Schweißen.
  5. Beschichten: Diese Gruppe beschäftigt sich damit, formlose Stoffe wie Pulver oder Lack fest haftend auf ein Werkstück aufzutragen.
  6. Veränderung der Eigenschaften: Die letzte Hauptgruppe beschreibt Verfahren zur Veränderung der Eigenschaften eines Werkstoffs, wie das Glühen, um die Bearbeitung des Stoffs zu erleichtern.