Die DIN 8580 ist eine Norm des Deutschen Instituts für Normierung, die die Terminologie für verschiedene Fertigungsverfahren festlegt. Diese Norm unterteilt die Fertigungsverfahren in sechs Hauptgruppen.
- Urformen: Hierbei werden Teilchen eines formlosen Stoffes in ein zusammengehöriges Werkstück umgewandelt. Ein Beispiel ist das Gießen von flüssigem Metall.
- Umformung: Dieses Verfahren bezieht sich auf den Massenerhalt und die Veränderung der Form eines Werkstücks. Die Masse des Werkstücks bleibt vor und nach dem Verfahren gleich. Beispiele sind Pressen oder Biegen.
- Trennen: In dieser Gruppe wird die Beständigkeit des Werkstoffs teilweise aufgehoben und an einer bestimmten Stelle verändert, wie es beim Sägen oder Bohren der Fall ist.
- Fügen: Hier werden mehrere Werkstücke dauerhaft miteinander verbunden, um die Stabilität zu erhöhen. Beispiele sind Schrauben und Schweißen.
- Beschichten: Diese Gruppe beschäftigt sich damit, formlose Stoffe wie Pulver oder Lack fest haftend auf ein Werkstück aufzutragen.
- Veränderung der Eigenschaften: Die letzte Hauptgruppe beschreibt Verfahren zur Veränderung der Eigenschaften eines Werkstoffs, wie das Glühen, um die Bearbeitung des Stoffs zu erleichtern.